Vanlife in Nordportugal: Viele Gleichgesinnte und vielfältige Orte
Die neue Vanlife Woche war natürlich wieder einmal geprägt von vielen neuen Eindrücken. Das Highlight war diesmal jedoch kein spektakulärer Sonnenuntergang, welche es aber natürlich trotzdem wieder gab. Die Strandparkplätze waren wieder unsere Favoriten, Porto wurde besichtigt und das Vanlife in Nordportugal in vollen Zügen genossen.
Wir blieben den Strandparkplätzen als Übernachtungsort weiterhin treu und haben auf diesem Wege schon schöne Orte und vor allem viele nette Menschen getroffen. Mittlerweile häuft sich die Anzahl der deutschen Camper immer mehr und es tut gut, sich komplett ohne Sprachbarrieren auszutauschen. Kurz vor Porto haben wir dann auch unseren ersten portugiesischen Fisch in einem Restaurant genossen. Das Lokal befand sich eher in einer Seitenstraße und war innen bis auf den letzten Platz mit Einheimischen belegt. Das deuteten wir als gutes Zeichen und nahmen draußen Platz. Wenig später bekamen wir dann hervorragende Gerichte, zu einem wirklich fairen Preis. Beim Schlendern durch den kleinen Ort direkt am Meer sind wir in einer kleinen Markthalle gelandet, in der vorwiegend frischer Fisch angeboten wurde. Der Anblick war etwas gewöhnungsbedürftig, aber frischer geht es nun wirklich nicht.
Die weniger aufregenden Zwischenstopps genießen wir dann auch mal in voller Ruhe oder eben beim Quatschen mit den Camper Nachbarn. Nicht jeder Ort ist riesig und hat viel zu bieten. Manchmal gehen wir auch einfach nur zu Fuß in den Supermarkt und spazieren ein wenig am Strand entlang. Genau diese Mischung und vor allem die Freiheit das alles ohne Zeitdruck zu erleben lieben wir so. Wir tauschen uns mit den “Nachbarn” über die schönsten Stellplätze und Strände aus und erzählen uns vom Leben außerhalb des Campers. Die beeindruckenden Persönlichkeiten und Gespräche werden wir sicher lange in der Erinnerung haben.
Am Dienstag haben wir uns nach unserer Arbeitszeit auf den Weg nach Porto gemacht. Hier hatten wir quasi ein „Blind Date“ mit anderen Vanlifern, welche ich über Instagram kennengelernt habe. Die Lebensform verbindet sowieso, aber dass wir vier uns auf Anhieb so gut verstehen würden, hätten wir alle nicht gedacht. So haben wir gemeinsam Porto erkundet, waren einkaufen und haben uns dann im Bus „Dumbo“ ein leckeres Essen gezaubert und bis in die Nacht zusammen gesessen.
Am nächsten Tag wollten wir uns noch nicht wirklich voneinander trennen, sodass wir spontan entschlossen haben, noch einen weiteren Tag an dem eigentlich unspektakulären Parkplatz zu verbringen. So hatten wir noch ein gemeinsames Frühstück in der Sonne und viel Spaß am Strand. Abends sind wir in ein Restaurant gegangen und haben unsere gemeinsame Zeit dann in Dumbo ausklingen lassen. Der Abschied fiel schwer, aber die Pläne sind groß 😉 Hiermit viele liebe Grüße an Annika, Marvin mit Dumbo
Vanlife in Nordportugal: Porto als echte historische Perle
Unser neuer Schlafplatz liegt direkt an der spanischen Grenze. Den kleinen Ort Vila Nova de Cerveira trennt nur ein Fluss von Spanien und ist sehr sehenswert. Ein Spaziergang in das hübsche Zentrum lohnt sich allemal. Für Camper ist dieser Platz wieder eine tolle Anlaufstelle, denn ein Parkplatz am Flussufer bietet Ver- und Entsorgung für Camper. Fußläufig kommt man schnell ins Zentrum und auch der große Supermarkt ist so gut erreichbar. Der Dank geht hiermit an die Städte, die an uns Camper denken und solche Plätze schaffen. Das Vanlife in Nordportugal wurde durch genau diese auch wieder sehr angenehm und unproblematisch, denn im Bus kommt das Wasser natürlich nicht unendlich aus dem Hahn 😉
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