Van Ausbau – Die Fenster: Viel Licht für einen wohnlichen Innenraum
Nach der Isolierung stand der Einbau von Fenstern auf dem Plan. Da der Van im hinteren Bereich komplett fensterlos war, konnten wir uns mit der Auswahl und dem Einbau von individuellen Fenstern austoben. Im folgenden Beitrag geht es um unsere Entscheidungen bei den Fenstern. Diese ist nicht nur für das spätere Wohngefühl, sondern auch für den Geldbeutel wichtig.
Ein Dachfenster sollte auf jeden Fall in den Himmel des Hyundais einziehen. Da wir den Grundriss schon einige Zeit geplant hatten, stand die Position auch ziemlich schnell fest. Direkt über dem Bett sollte eine natürliche Lichtquelle und damit auch eine Belüftungsmöglichkeit einziehen. Wir haben uns für ein hochwertiges Markenfenster mit Ventilator entschieden. Das Fiamma Turbo Vent Premium in der Farbe Crystal wurde eingebaut. Ein Holzrahmen von der Innenseite dient als Gegenstück für insgesamt 20 Schrauben zur Befestigung. Die Bedienung erfolgt über touchsensitive Flächen am inneren Rahmen. Ein Fliegengitter ist bereits integriert. Um das Fenster für die Nacht verdunkeln zu können, wurde zusätzlich das Fiamma Verdunklungsrollo Vent 40 angebracht.
Dachfenster mit Ventilator für eine gute Luftzirkulation
Um das Fenster wirklich dicht zu bekommen, ist die richtige Position auf dem Dach wichtig. Die Rillen, welche sich längs auf dem Dach befinden, sollten den Einbau nicht allzu sehr stören. Eine gute Ausrichtung ist daher wichtig. Da man den Einbau auf den Rillen nicht vermeiden kann, werden die Unebenheiten mit Bitumenstreifen ausgeglichen. So kann man eine ebene Auflagefläche schaffen. Im Inneren sorgt stets ein Holzrahmen für das passende Gegenstück. Mit der Stichsäge lässt sich die relativ dünne Außenhaut eines Transporters gut aussägen. Gebohrte Löcher in den Ecken sorgen für optimale Ansatzpunkte für die Säge. Mit Dekasyl lässt sich der Rahmen gut ankleben und gleichzeitig abdichten, hier spart man am besten kein Material.
Für ein richtiges Wohngefühl dürfen natürlich auch Fenster in den Wänden nicht fehlen. Hier haben wir auf die bekannte Marke Dometic gesetzt und gleich drei Fenster verbaut. Diese müssen jeweils in den freien Flächen der Außenhaut platziert werden, das heißt, Holme müssen bestehen bleiben. Bei der Platzwahl war es uns wichtig, auf jeden Fall ein Fenster über dem Gasherd zu haben, durch das die Kochdämpfe abziehen können. Da wir hier durch die angrenzende Dusche nach rechts und einen Holm nach links begrenzt waren, konnten wir nur ein recht kleines Dometic S4 Ausstellfenster mit 500 x 450 mm entschieden. Für diese Wand war uns das aber insgesamt zu wenig Fensterfläche, weshalb direkt neben den Holm ein weiteres Dometic S4 Ausstellfenster mit 900 x 450 mm eingebaut wurde.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die große Schiebetür, in welches ebenso das große Ausstellfenster eingebaut wurde. So haben wir genügend natürliches Licht und ausreichend Möglichkeiten zum Lüften. Alle seitlichen Fenster werden übrigens mit integriertem Fliegengitter und einer Verdunklungsmöglichkeit geliefert. Je nach Bedarf kann der Moskitoschutz oder das Rollo fast stufenlos eingestellt werden. Die Fenster lassen sich mit zwei oder drei Riegeln, je nach Größe, verschließen. Die doppelverglasten Acrylfensterscheiben haben eine sehr gute Isolationswirkung. Ein Sicherheitsverschlus verhindert außerdem das Öffnen der Fenster von Außen.
Wir sind mit der Wahl der Fenster und deren Positionen bis jetzt sehr zufrieden. Schon schnell entstand dadurch ein tolles Raumgefühl mit viel Tageslicht. Der Einbau ist leicht und auch für Laien mit ein wenig Geschick kein Problem. Die schwarz matten Fensterrahmen passen von Außen perfekt zur vorhandenen Folterung und ergeben ein tolles Gesamtbild. Wir freuen uns schon auf den ersten Ausflug und darauf, das Meer aus den Fenstern zu sehen.